Gary Todd Jazz Trio

Michael Hermann hat in seinem Intakt Musikinstitut das Wagnis auf sich genommen, eine neue Konzertreihe zu veranstalten. Wagnis deshalb, weil es, so Hermann, ein „Draufzahlgeschäft“ ist. Dreißig Zuschauer live im Saal und etwa 17 Teilnehmer beim Livestream decken bei weitem nicht die Kosten. Trotzdem ist er bereit, diese neue Form von Hybrid-Konzerten auszuprobieren.

Den Auftakt machte am Freitag das Gary Todd Jazz Trio. Der in Lausham lebende 77jährige New Yorker, der bereits mit vielen renommierten Musikgrößen auf der Bühne stand (Gilbert Bécaud, Peter Alexander, Udo Jürgens, Paul Kuhn oder Falco gehören dazu) trat in Begleitung des hervorragenden Pianisten Davide Roberts sowie der in der Szene bekannten Jazz-Sängerin Jasmin Bayer auf.

Die drei Musiker verstanden es hervorragend, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Bei den bekannten Stücken wie „Mona Lisa“ von Nat King Cole, „Bei mir bistu schein“, mit dem die Andrew Sisters 1938, bekannt wurden oder „What A Wonderful World“ von Louis Armstrong sprang der Funke schnell über. Während Jasmin Bayer stimmlich den Stücken ihren Stempel aufdrückte, improvisierten die beiden anderen Musiker nach Herzenslust. Davide Roberts ließ bei geschlossenen Augen seine Finger über die Tasten gleiten und summte dabei laut mit, während Gary Todd auf seinem Kontrabass den Rhythmus bestimmte. Die Zeit verging wie im Flug. Die begeisterten Zuschauer forderten mit dem Abschiedsapplaus vehement eine Zugabe und das Trio verabschiedete sich mit dem aus dem Jahre 1926 stammenden Klassiker „Bye Bye Blackbird“

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